Arbeitsmethoden sind:

Heilpädagogische Diagnostik (Anamnese) und eine individuelle Behandlungsplanung:  Es werden Förder- und Entwicklungsmöglichkeiten herausgearbeitet, anschließend wird im gemeinsamen Gespräch ein individueller Behandlungsplan  erstellt.

Heilpädagogische Entwicklungs- und Übungsbehandlung: Ein übendes Angebot, um Kinder und Jugendliche ganzheitlich zu fördern und eine positive Entwicklung zu ermöglichen.

Heilpädagogische Spieltherapie: Mithilfe unterschiedlicher spieltherapeutischer und künstlerischer Ausdrucksmittel können Kinder und Jugendliche ihr seelisches Gleichgewicht wiederfinden und Verhaltensschwierigkeiten überwinden.

Sandspieltherapie: Das Kind gestaltet mit Figuren und Materialien im leicht feuchten Sand. Dabei kann es innere Bilder und Themen zum Ausdruck bringen. Dieses Spiel löst Spannungen, lockert und hilft, individuelle Fähigkeiten zu öffnen. Konzentration, Lernfähigkeit, emotionale und soziale Fähigkeiten und Selbstvertrauen können unterstützt werden.  

Heilpädagogische Kleingruppen, in welchen Selbstwahrnehmung, Selbstwert und soziale Kompetenzen gestärkt werden. Bei unterschiedlichen Problemlagen werden im Austausch und der Auseinandersetzung miteinander Verbesserungen ermöglicht.

Tiergestützte Heilpädagogik: In der Praxis arbeitet ein Therapiehund mit. Er hilft einigen Kindern dabei sich anzuvertrauen, umsichtig mit einem anderen Wesen umzugehen und wahrzunehmen/sich wahrnehmen zu lassen.

Heilpädagogische Kunsttherapie:

Die Kunsttherapie bedient sich der Mittel des Malens (Aquarell, Tempera, Pastellkreide, Ölkreide) und Zeichnens (Kohle, Bleistift), sowie Collage (Zeitschriftenbilder, Wortcollagen). Ebenso einiger plastischer Mittel, vor allem Ton und Speckstein.

Der nonverbale Ausdruck über diese Mittel spricht den Menschen in seiner Gefühlswelt an.

Jeder setzt an dem Punkt an, der ihm derzeit am nächsten liegt und somit auch am tiefsten berührt.

Traumapädagogik:

Anamnese, Traumapädagogische Maßnahmen, EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

Kinderpsychodrama:

Spielerisches Entwickeln von Geschichten und inneren Bildern. Somit:

- Finden eines Ausdruckes innerer und äußerer Welten über den künstlerisch-dramatischen Weg (nicht rein kognitiv)

- Stärkung des Selbstwirksamkeitsempfindens

- Stärkung von Ressourcen

- Verarbeiten von Erfahrungen

- Finden neuer Lösungen und Wege.

zur heilpädagogischen Behandlung gehören Besuche in Kindergarten und Schule sowie zuhause. Diese Besuche dienen dazu das Umfeld und die Lebenssituation des Kindes besser kennenzulernen, um zu erkennen was es braucht.

Braucht es ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen?

Netzwerkarbeit heißt,  sich untereinander zu kennen und gemeinsam für das Kind/die Familie zu interessieren.  Die helfenden und betreuenden Personen sprechen, nach Bedarf und Wunsch der Eltern und des Kindes, miteinander. Für jede aussenstehende Person entscheiden die Eltern, ob sie diese Kommunikation wünschen, indem sie eine Schweigepflicht Entbindung erteilen. Wenn die Eltern die Hilfe im kleinen Rahmen wünschen,  ist sie auch wirksam.